Theater

Sport-Club Hoppetenzell

Presse Theaterstücke / Bildergallerien

Presse Theateraufführungen

2019 SC Hoppetenzell im Showfieber

Quellverweis: Südkurier 26.03.2019 von Doris Eichkorn

Sie erhalten Sitte und Anstand

Laienschauspieler des SC Hoppetenzell auf der Bühne
Publikum schließt die Akteure ins Herz

SC Hoppetenzell im Showfieber 2019

Jeweils von links stehend: Souffleuse Ines Zanner, Ralf Zanner, Torsten Grömminger, Norbert Herzog,
Frederik Engst, Regie-Assistent Klaus-Peter Baschnagel
sitzend: Sandra Rendle, Michael von Briel, Rebecca Jäger, Maske Gisela Matt, Julia Borst,
Maske Ann-Sophie Ramsperger
liegend: Isabelle Lipiec, Cilli Engst

Die Laien­spieler des SC Hoppetenzell haben er­neut einen mehr als nur unterhalt­samen Theaterabend geboten. Die Zuschauer, welche teilweise auch von befreundeten Theatergruppen nach Hoppetenzell gekommen waren, hatten wieder einmal ihren Spaß. Das Ensem­ble spielte in der Johanniterhalle und das Flair der Halle ist etwas ganz beson­deres. Auch in der letzten Reihe kann man die Spielerinnen und Spieler auf der Bühne ohne Tonverstärkung laut und deutlich hören. Ganz gleich, wie Charaktergestaltung und Sprechwei­se der jeweiligen Figuren ausfiel; etwa die dümmliche und naive Mäusi Rohackel, die herrlich lispelnd von Rebecca Jäger dargeboten wurde, oder der zar­te Pastoralreferent Kalle Rummelliege, gespielt von Torsten Grömminger, der zu Beginn sehr vergeistigt und zart sich den Weg in die Akzeptanz der Männer­gesellschaft des örtlichen Fußballver­eins erkämpfen muss.

Dass Fußball neben manch alkoho­lischem Getränk das Lebenselixier der Männer auf dem dörflichen Sportplatz ist, dies wurde für ihn der Schlüssel der Anerkennung. Denn nach dem plötzli­chen Eintreffen der Damenrunde mit dem aussagekräftigen Vereinsnamen „Liga für Erhalt von Anstand und Sitte“ half statt der Flucht nach vorne nur der Weg in den Weinkeller des Clubhauses auf der Hoppetenzeller Birkenstaude. Die Kulisse erinnerte sicherlich so man­chen Besucher an das Clubhaus seines Vereins. Ein übergroßer Mann mit Ball am Fuß zierte die Wand der Kulisse, gleich nebenan ein Mannschaftsfoto aus den erfolgreichen guten alten Zei­ten. In der Ecke auf einem Bord, liebe­ voll nebeneinander gereiht, die Pokale welche mit hartem Training und Fleiß errungen wurden.

Gerade der Fleiß fehlt wohl neben der Motivation manch einer Figur im Stück, denn neben einer Gladiatorenzerrung und Unlust gibt es auch noch die Ehe­frauen, welche die Männer nur ungern zur Ausübung ihrer Treffen ins Vereins­ heim gehen lassen wollen. So hecken die cleveren Männer einen Plan aus, um das anstehende Vereinsjubiläum ganz nach ihrem Geschmack zu feiern. Nicht nur mit Musik und gutem Essen, son­dern dann auch noch als Nachtisch mit einer Stripperin. Allerdings fliegt der Plan recht schnell auf, und die Frauen aus dem Dorf mischen dann kräftig mit. Das Stück in drei Akten sorgte bei den Besuchern in der Johanniterhalle ver­mutlich für einen Muskelkater im Be­reich der Bauchmuskulatur, denn diese strapazierten die Spieler immer wieder kräftig. Ganz egal, ob als männliche Primaballerinas im weißen Hemd mit rosafarbenem Tütü und langem wal­lendem Haar, oder wenn spontan der Störendste im Raum kurzfristig an der Garderobe des Clubhauses aufgehan­gen wurde. Die Zuschauer waren be­geistert und spendeten während und nach der Aufführung mächtig Applaus.

Aus den Reihen der Zuschauer gab es bereits den Wunsch, aufgrund der extrem hohen Nachfrage und der Tatsa­che, dass beide Aufführungen bereits im Vorverkauf ausverkauft waren, bei künftigen Inszenierungen über eine dritte Aufführung nachzudenken.

2017 Onkel Hubbi wird’s schon richten

Quellverweis: Südkurier 27.11.2017 von Cornelia Giebler

Viel Applaus für Geschichte um Onkel Hubbi

Die SC-Theatergruppe begeistert in Hoppetenzell das Publikum bei zwei ausverkauften Theateraufführungen

Onkel Hubbi wirds schon richten 2017

Von links sitzend: Michael v. Briel, Julia Borst, Sandra Rendle, Rebecca Jäger, Cilli Engst, Gisela Matt stehend: Ralf Zanner, Paul Engst, Torsten Grömminger, Frederik Engst, Norbert Herzog, Ann Sophie Ramsperger

Bereits drei Stunden Beginn des Vorverkaufs hatte es keine Karten mehr gegeben: Die Qualität der Aufführungen der Theatergruppe des SC Hoppetenzell ist bekannt und mit ihrem Regisseur Ralf Zanner haben die Hoppetenzeller einen Mann mit einem guten Gespür bei der Auswahl der Stücke und der Rollenbesetzung.

Vor allem aber, und dies hob SC-Vorsitzender Jörg Herzog bei seinen Dankesworten am Ende der Vorstellung hervor, arbeitet er mit seinen Schauspielern penibel an Gesichtsausdruck, Gestik und Betonung. Und dieser Augenmerk aufs Detail lohnt sich. Begeisterter Szenenapplaus und impulsives Lachen und Kreischen bewiesen, dass die Gags gelungen waren. Da spielte auch das Stück eine Rolle: “Onkel Hubbi wird’s schon richten” von Beate Irmisch kommt ganz ohne Liebesverwicklungen und Personenverwechslungen aus.

Es erzählt von einem Tag in der Wohnstube der Bäckerei Dinkelkorn, von 4 Uhr morgens bis 16 Uhr nachmittags. Und in diesen 12 Stunden, die mit dem Eintreffen des schwer alkoholisierten Onkel Hubbi und seinem Neffen Stefan beginnen und dem Nichtheiratsantrag an Hubbis Sandkastenliebe Else enden, wird einiges auf- und durcheinandergewirbelt.

Spektakulär war der Auftritt von Rebecca Jäger als berlinernde Geschäftsführerin der Bango-Bängo-Popobar, urkomisch Cilli Engst als graue Maus des Finanzamtes, polternd und tyrannisch Michael von Briel in der Rolle des cholerischen Bäckermeisters und der an seinem Chef und dem Ofen verzweifelnd Norbert Herzog als Bäckergeselle. Onkel Hubbi und Stefan (Frederik Engst und Torsten Grömminger) versuchen ihre Alkoholfahrt zu vertuschen, die im Vorgarten von Else (Julia Borst als penetrant-neugierige Nachbarin) endete. Verheimlichen wollen sie auch ihren Abstecher ins Rotlichtmileu und die wahre Identität der angeblichen Steuerprüferin. Und wer löst all dies auf? Nein, nicht Wachtmeister Ede! Der von Ralf Zanner herrlich verkörperte Polizist saß selber in der Bar. Frau Dinkelkorn, gespielt von Sandra Rendle, ist der ruhende Pol dieser chaotischen Familie und weiß auch diesen Sturm zu glätten.

2015 Die tolldreisten Brüder

Quellverweis: Südkurier 18.03.2015 von Cornelia Giebler

Tolldreiste Brüder auf der Bühne

Die Theatergruppe des SC Hoppetenzell beweist erneut ihr Können

Die tolldreisten Brüder 2015

Stehend von links: Souffleur Benjamin Engst, Regiesseur Ralf Zanner, Christian Schreiber, Norbert Herzog, Rebecca Engst. Sitzend von links: Michael v.Briel, Frederik Engst, Sandra Rendle, Julia Borst, Cilli Engst und Maskenbildnerin Gisela Matt.

Mit der Aufführung der Komödie „Tolldreiste Brüder“ von Beate Irmisch hat die Theatergruppe des SC Hoppetenzell erneut den Geschmack des Publikums getroffen. An zwei Abenden durften sich die Besucher herzlich amüsieren, kräftig lachen und das schauspielerische Talent der Akteure bewundern.

„Die können toll spielen.“ Diesen Satz hörte man nicht nur einmal während der Aufführung in der zweimal ausverkauften Johanniterhalle.

Die Geschichte ist zeitlos: geldgierige Verwandtschaft streitet sich ums Erbe. Gewinner sind am Ende jedoch zwei Landstreicher und eine Bankangestellte, wobei die Zukunft von „Wolle“ und „Kalle“ angesichts des zielstrebigen und berechnenden Auftretens von „Hanni von der Sparkasse“, gespielt von Sandra Brendle, vielleicht nicht rosig sein wird.

Aufführungen von Laientheatern erhalten ihren besonderen Reiz dadurch, dass Bekannte und Freunde in eine Rolle schlüpfen. Die Kunst des Regisseurs ist es, die Rollen passend zu vergeben. Ralf Zanner versteht dies bestens und so konnten seine acht Darsteller mit großer Spielfreude agieren. Frederik Engst und Michael v. Briel, die Landstreicher sind raffiniert, wenn es um die Beseitigung des „Kerls aus der Küche“ geht. Erben wollen Wilfriede und Götzi, Julia Borst und Christian Schreiber, sie zielstrebig, er seiner Frau scheinbar unterworfen, doch dem Publikum gegenüber sichtbar rebellisch.

Ein ähnlich aufgestelltes Paar verkörperten Rebecca Engst, bewundernswert, wie sie ihren französischen Akzent durchhielt, und Norbert Herzog, dem das Getue seiner Frau gehörig auf die Nerven ging.

Zu den Höhepunkten zählten die Auftritte von Cilli Engst. Als Dr. Geistreich hat sie einen Tick, der sie alle Sekunden überkommt. Doch sie kommt dem Geheimnis um die Ähnlichkeit von „Onkel Berti“, dem Verschiedenen, und Landstreicher „Kalle“ auf die Spur.

SC-Vorsitzender Jörg Herzog dankte nach viel Applaus den Darstellern, Ralf Zanner (Regie), Gisela Matt (Maske) und Benjamin Engst (Souffleur) sowie dem Bewirtungsteam vom Musikverein.

2013 Die Leiche im Schrank

Quellverweis: Südkurier 05.03.2013 von Cornelia Giebler

Hoppetenzeller Laienspieler begeistern Publikum

Theatergruppe des SC spielt Komödie Eine Leiche im Schrank und erntet viel Applaus.

Die Leiche im Schrank 2013

Hintere Reihe von links: Michael v.Briel, Julia Borst, Rebecca Engst, Torsten Grömminger, Ralf Zanner, Gisela Matt. Vordere Reihe von links: Edith Engst, Christian Schreiber, Cilli Engst, Frederik Engst und Sandra Bohner.

Ein Einbrecher wird auf frischer Tat von einem Fotografen auf Film gebannt. Beim Versuch, sich den noch unentwickelten Film aus dem Atelier zu holen, muss er sich in einem Schrank verstecken und „tarnt“ sich als Leiche. Doch schließlich wird er erkannt und von der zuvor gerufenen Kommissarin festgenommen. So wäre das Theaterstück „Eine Leiche im Schrank“ schnell erzählt, wenn nicht die eine Komödie ausmachenden Verwechslungen und Ränkespiele – meist zwischen den Geschlechtern – daraus eine höchst amüsante und sehr unterhaltsame Bühnenaufführung machten.

Zweimal ausverkauft waren die beiden Theateraufführungen des SC Hoppetenzell in der Johanniterhalle. Der Weg hatte sich für die Besucher gelohnt. Sie wurden bestens unterhalten von den überzeugend spielenden Akteuren, die unter der Regie von Ralf Zanner jedes Detail ihrer Rolle akribisch ausgearbeitet hatten und nun in Sprache, Mimik und Gestik ganz großartig auf die Bühne brachten. Die Liebe fürs Detail zeigte sich auch im Bühnenbild, von Familie Heinz Reiter gestaltet und mit Requisiten vom Fotoclub Zizenhausen ergänzt. Denn der Dreiakter spielt in einem Zimmer der Wohnung des Fotografen Bloedt, der hier seine Geliebte Nicole empfängt, seine Nachbarin vor dem eifersüchtigen Ehemann Nicoles als seine Frau ausgibt, deren Mann aber wiederum früher als gedacht von einem Karatewettkampf zurückkehrt. In dieses Durcheinander trifft ein älteres Ehepaar, das sich fotografieren lassen möchte, eine junge Frau, die gerne als Modell arbeiten würde sowie der undurchsichtige Bekannte der Nachbarin, der im Laufe des Stücks nach und nach von allen Akteuren im Schrank als Leiche entdeckt wird. Die Komödie lebt von den pointenreichen Dialogen, die von den Darstellern auf den Punkt serviert wurden. „Klatschen Sie ruhig bei gut gespielten Szenen, dies ist unser einziger Lohn“, hatte Ralf Zanner zu Beginn die Zuschauer gebeten. Eigentlich wäre das nicht nötig gewesen, denn die zahlreichen komischen Szenen – die vergeblichen Kussversuche von Bloedt, der Auftritt des bodygebuildeten Siggi Kraft, das undurchsichtige Agieren von Simone und das Streiten des älteren Ehepaares Halt, sie, die überall potentielle Mörder sieht und er, der Trost in der Flasche findet – ernteten jede Menge Lacher und Beifall.

Mit begeistertem Applaus wurden die Laienschauspieler des SC Hoppetenzell am Ende belohnt. Der Generationenwechsel in der Theatergruppe ist mit sechs jungen Darstellern nun endgültig vollzogen. Stephan Borst dankte am Ende den Mitwirkenden und Helfern, Maskenbildnerin Gisela Matt, Souffleuse Edith Engst, Paul und Wilfried Engst für die Mitgestaltung des Bühnenbildes sowie dem Musikverein Hoppetenzell für die Bewirtung.

2011 Natur pur

Quellverweis: Südkurier 05.04.2011 von Cornelia Giebler

Turbulenzen auf der Bühne

Stockach-Hoppetenzell – Sommerliche Temperaturen, ein wunderschönes Waldgrundstück am See – was liegt da näher,
als „Natur pur“ zu genießen?

Natur pur 2011

Von links: Cilli Engst, Elvira Zanner, Ralf Zanner, Frederik Engst, Julia Borst, Edit Engst, Christian Schreiber und Michael v.Briel.

So folgten der Einladung zu Oma Marias 75. Geburtstag nicht nur die Familie und einige Zufallsgäste, sondern eine große Schar Gäste, die die Johanniterhalle in Hoppetenzell zweimal bis auf den letzten Platz füllten. Denn eigentlich spielte das Geburtstagsfest ja auf der Bühne, doch das Bühnenbild, gestaltet von Heinz Reiter, Wilfried Engst und Klaus-Peter Baschnagel, hatte sie in ein lauschiges Plätzchen verwandelt.

Im Grunde könnte ja alles so idyllisch sein – doch bis zum, dann doch glücklichen, Ende hatte Autor Bernd Gombold jede Menge Hürden aufgestellt. Mit großer Spielfreude verkörperten die Darsteller ihre Charaktere, immer leicht überzeichnend, ohne unglaubwürdig zu werden. Natürlich ist dies auch dem Geschick der Regisseure Paul Engst und Gerold Grömminger zuzuschreiben, die den Rollen der Komödie ihre Akteure zuordneten. Oma Maria, voller Lebensklugheit und -freude, diese Rolle verkörperte Edith Engst mit Verve. Ihre Kinder wurden von Cilli Engst, Ralf Zanner und Michael von Briel gespielt. So unterschiedlich ihre Charaktere, Martha, raubeinig und selbstbewusst, Erich, die Launen seiner Ehefrau Lydia mit Gleichmut hinnehmend, und der etwas trottelige Rudi, so gleich ihr Wunsch, die Oma einmal zu beerben. Angeheizt wurde die Situation durch den Fund eines mit 50 000 Euro gefüllten Beutels. Die feine Lydia, herrlich gespielt von Elvira Zanner, überwand auf der Suche nach dem Gelde alle Ängste vor Ungeziefer und Natur und konnte sich sogar für den Waldarbeiter Hartmut Hammer begeistern. Norbert Herzog spielte diesen überzeugend als Naturburschen, dem nur der Sinn nach seinem Vesper in der Hütte steht.

Wer hat das Geld versteckt? Nordic Walkerin Carola Kugel (Rebecca Engst) war es nicht, sie hat in der Hütte nur ein Schokoladendepot. Auch Schmetterlingsjäger Würmlein ist nicht hinter dem schwarzen Beutel mit dem Geld her. Christian Schreiber muss in dieser Rolle einiges einstecken: kopfüber ausgeschüttelt, gefangen und ins Wasser geworfen werden. Am Ende hat er jedoch Oma Maria und die Lacher auf seiner Seite: „So ist es im Alter – auch wenn der Gipfel schneebedeckt ist, kann es im Tal noch grünen und blühen.“ Enkelin Christine (Julia Wahl) und Tom (Frederik Engst) finden zueinander, nachdem sich Christines ursprünglicher Freund Torsten (Torsten Grömminger) als Besitzer des Schwarzgeldes entpuppt hat. Liebe, Lügen, Leidenschaft, eine große Portion Humor und mitreißende Schauspieler machte die Geburtstagsfeier im Walde zu einem prächtigen Komödienspiel, welches die Besucher am Ende enthusiastisch beklatschten.

2009 Zwei Detektive und keiner blickt durch

Quellverweis: Südkurier März 2009 von Cornelia Giebler

Verdächtigungen im Haus Wäscher

Theatergruppe des Sportclubs Hoppetenzell füllt die Johanniterhalle zweimal

Zwei Detektive und keiner blickt durch 2009

Von links: Christian Schreiber, Michael v. Briel, Norbert Herzog, Elvira Zanner, Ralf Zanner, Stefanie Reiter und Cilli Engst.

Turbulenzen und Irritationen auf Hoppetenzells Theaterbühne: Familie Wäscher wird aufgrund gegenseitiger Verdächtigungen und seltsamer Gäste ganz schön durcheinander gewirbelt, es hagelt Ohrfeigen, bevor doch alles noch zu einem friedlichen Ende findet.

Zweimal war die Johanniterhalle ausverkauft, als die Theatergruppe des Sportclub Hoppetenzell das moderne Lustspiel „Zwei Detektive und keiner blickt durch“ spielte. Ortsvorsteher Paul Engst, der gemeinsam mit Gerold Grömminger Regie führte, dankte Heinz Reiter für das „ganz tolle Bühnenbild“ und der Firma Möbel Stumpp für einen Teil der Ausstattung. So wurde das Publikum in das Esszimmer der Familie Wäscher entführt, Dreh- und Angelpunkt der Geschichte.

Christian Schreiber spielt den von Schwiegermutter und Frau sichtlichen genervten Familienvater, der einen dringenden Tatverdacht hat. Hier soll die Detektivin der Firma „Magnum“ (Elvira Zanner) helfen, die sogleich mit ihren Überwachungsmaßnahmen beginnt. Doch ausgerechnet die Schwiegermutter muss die beiden bei der Anbringung der Wanzen unterm Tisch entdecken. So nimmt das Geschehen seinen Verlauf. Oma Pfendner (Edith Engst) informiert die Tochter, die ebenfalls einen Detektiv, Alfons Columbo (Norbert Herzog) engagiert. Weitere Verwirrung stiften der homosexuelle Innenarchitekt Schlesinger, köstlich dargestellt von Ralf Zanner und der coole Jago Lässig, den Frederik Engst in seiner ersten Theaterrolle verkörpert.

Lässig handelt mit Ecstasy und durch ein Versehen nehmen Ehefrau Wäscher und Schlesinger die vermeintlichen Kopfschmerztabletten.

Sehr überzeugend gelang Cilli Engst die Verwandlung von der strengen Mutter zur fröhlichen und auf der Straße tanzenden Frau, die im Zimmer zwei konsternierte Kinder zurücklässst, die von den Verdächtigungen ebenfalls nicht unberührt bleiben. Stefanie Reiter als Babsi verliebt sich heftig in Lässig. Und Sohn Alex (Michael von Briel) wird Opfer seines wohlgestalteten Körpers, auf den Detektivin Magnum ein Auge geworfen hat.

Viel Gelächter und Szenenapplaus gab es vom Publikum für die Darsteller, die mit großer Spielfreude, Witz und Können ihre Rollen verkörperten. Unterstützt wurde die Theatergruppe von Gisela Matt, die für die Maske verantwortlich war und Souffleur Torsten Grömminger.

2007 Katzenjammer

Quellverweis: Südkurier 22.03.2007 von Wilfried Herzog

Ein Hof voll schräger Typen

Theatergruppe Hoppetenzell strapaziert Lachmuskeln des Publikums

Katzenjammer 2007

Von links: Cordula Grömminger, Ralf Zanner, Torsten Grömminger, Stefanie Reiter, Cilli Engst, Michael von Briel, Edith Engst, Christian Schreiber, Gerold Grömminger und Norbert Herzog.

Ob feinsinnig oder derb, ob dezent oder lautstark, ob offensichtlich oder hintergründig, mit gnadenlosen Angriffen auf die Lachmuskeln seines Publikums hat die Theatergruppe des Sportclubs Hoppetenzell unter der Leitung von Paul Engst mal wieder alle Erwartungen übertroffen. An zwei Abenden war die Halle rappelvoll, die Akteure in glänzender Spiellaune, das Publikum bestens aufgelegt und Vereinsvorsitzender Jörg Herzog hochzufrieden.

Die Truppe um Engst hatte von Anfang an nur eines im Auge: die bestmögliche Unterhaltung des Publikums. Dazu gehörte auch der Hinweis: “Dies ist eine Nichtraucherveranstaltung.” Und nach jedem Akt des Bauernschwankes “Katzenjammer” von Bernd Gombold hatte die Raucher ausreichend Zeit, entweder im Foyer oder im Freien ihrem Genusse zu fröhnen. Zur Veranstaltung gehörte auch ein farbenprächtiges Bühnenbild, das bis in Kleinigkeiten liebevoll ausgestaltet war (Bauten von Daniel Grömminger, Gestaltung von Heinz Reiter). Dazu gehörte der junge, aufstrebende Weizen mit Kätchen als Tischdekoration (Katja Stengele), und vor allem die fast schon professionell anmutende typen- und charaktergerechte Maske (Gisela Matt) der Akteure. Und die hatten bald keine Hemmungen mehr, ihre Lachattacken zu reiten.

Wenn sich Opa Otto (Gerold Grömminger) zusammen mit seinem Busenfreund und Nachbarn Alois (Christian Schreiber) knochentrocken ausdenkt, wie der Zwangsverkauf des Marienhofes seiner Enkelin Brigitte (Stefanie Reiter) bestmöglich bewerkstelligt werden kann, so dass er doch einmal sein Altenteil beziehen kann und nicht alles verloren geht, dann fehlt nur noch der schlitzohrige Knecht (Norbert Herzog) mit seinen aberwitzigen Ideen, um den Unternehmen “Katzenjammer” zum Erfolg zu verhefen.

Da macht dann noch der französisch lispelnde (köstlich), allseits vermeintlich hochbegabte, aber allseits verkannte Künstler Friedbert (Ralf Zanner) sich auf Kosten der Bäuerin Brigitte ein leicht-lottriges Leben, bis Henneliese von Gutlenberg (Cordula Grömminger) mit ihrem 17-jährigen Kätzchen Charlotte wortstark auftaucht. Und weil die Vorstellungen der zahlungskräftigen Henneliese von einem vegetarischen Hof ohne Schlachtfeste so gar nicht mit denen der Hofbewohner übereinstimmen wollen, jagen die drei schlitzohrigen Gesellen Otto, Alois und Done (gnadenlos deftig) die Dame aus der Stadt von einer Ohnmacht in die andere. Doch der himmlische Friedbert fängt Henneliese (stark) standhaft so lange auf, bis ihn diese am Gängelband hat. Die humoristischen Pfeile spritzen nur so in den Raum, wenn die zwei unverbesserlichen, köstlich schrulligen Großtanten Kresenz (Cilli Engst) und Hermine (Edith Engst) altbacken, knauserig, verbissen und wortgewandt ihrem lieben Büebli Peter (Torsten Grömminger) den Hof als Mitgift für das Kloster sichern wollen. Sie glauben, das Büebli besuche immer noch das Priesterseminar und wissen nichts von seinem Studium der Agrawissenschaften. Auch die auf Anhieb in Peter verliebte Bäuerin Brigitte (dynamisch-jung) kriegt das Büebli doch noch. Und dass der latschige Bauer Peter Gräble (Michael von Briel) sehr treffend auf der Suche nach seiner Bäuerin ein Opfer des Schlitzohrentrios wird, rundet die heftig-deftige Klamaukkomödie vollkommen ab.

Das Publikum dankte den herzerfrischend, engagiert und überwiegend textsicher aufspielenden Schauspielern mit heftigem Applaus für einen herrlichen Abend. Souffleur Wilfried Engst musste anscheinend nicht allzu oft eingreifen. Niemals kam dank der Fähigkeiten aller Akteure, ihre Rolle zu leben und nicht nur zu spielen, Langeweile auf.

2005 Die Gedächtnislücke

Quellverweis: Südkurier 09.03.2005 von Rebecca Engst

Ortsvorsteher hat’s nicht leicht

Theater in Hoppetenzell

Die Gedächtnislücke 2005

Von links: Stefanie Reiter, Cilli Engst, Christian Schreiber und Norbert Herzog.

Wie nervernaufreibend das Leben eines Ortsvorstehers sein kann, zeigte die Theratergruppe des Sportclubs Hoppetenzell am Wochenende in ihrem Stück “Die Gedächtnislücke”. Christian Schreiber brachte den OV Franz Kübele auf die Bühne, der es nicht immer leicht hat: Erst vergisst er seinen Hochzeitstag und hat deshalb Stress mit seiner äußerst bestimmenden Ehefrau Helene (Cilli Engst).

Auch da gut betuchte Ehepaar Silberstein (Elvira Maier und Michael von Briel) nehmen den armen Ortsvorsteher ordentlich in die Mangel und beschweren sich über den krähenden Hahn, die probende Blasmusik und die läutenden Kirchturmglocken. Und der aufbrausende Anton (Torsten Grömminger) geht im auch gerne mal an den Kragen. Als auch sämtliche Stresspillen und die fürsorgliche Behandlung seiner Sekretärin seine Nerven nicht beruhigen können, beschließt Kübele die Kirchturmglocken eigenhändig abzuhängen.

Sein Vorhaben scheitert jedoch und stattdessen erhält er einen Schlag auf den Kopf, woraufhin er das Gedächtnis für die letzten fünf Jahre verliert. Dem schlitzohrigen Amtsdiener Sepp (Norbert Herzog) kommt diese Situation wir gerufen. Zuerst verpasst er sich eine ordentliche Lohnerhöhung. Und auch die Probleme mit den Silbersteins löst er auf seine Art.

Doch neue Probleme lassen nicht lange auf sich warten: Sekretärin Hannelore (Stefanie Reiter) sorgt mit einer Heiratsannonce für neue Verwicklungen. Außerdem sind da noch der überdrehte Psychiater Gottlieb (Ralf Zanner), immer auf der Suche nach der großen Liebe, und die heiratswillige, biedere Rosalinde (Edith Engst). Damit alle im Dorf erfahren, was sich in der Amtsstube abspielt, erkauft sich die neugierige Schwatzbase Emma (Anita Herzog) die neuesten, jedoch nicht unbedingt zutreffenden Gerüchte vom trinkfreudigen Amtsdiener Sepp.

Mit viel Witz präsentierte die Theatergruppe diesen dörflichen Schwank in der vollbesetzten Johanniterhalle. Überzeugend und hervorragend gespielt begeisterten sie das Publikum, das bisweilen Tränen lachte und mit viel Applaus die Akteure belohnte. An dieser Stelle soll auch die Leistung der Regisseure Paul Engst und Gerold Grömminger, des Souffleurs Wilfried Engst sowie der Visagistin Gisela Matt lobend erwähnt werden.
Ein Teil der Einnahmen wird für die Typisierungsaktion für Kurt Grömminger am Samstag im Bürgerhaus Stockach von 10 bis 16 Uhr gespendet

1998 Wohin mit der Leiche

Quellverweis: Südkurier Januar 1999 von Cornelia Giebler

Ein kleiner Erpresser

Laienspielgruppe Hoppetenzell führt Kriminalstück auf

Wohin mit der Leiche 1998

Von links: Ralf Zanner, Manuela Kledt, Elvira Maier, Tamara Ehrlich, Mario Grömminger, Gerold Grömminger, Edith Engst und Claudia Löffler.

Pistolenschüsse, zerberstende Flaschen, Handgemenge – da war was los auf der Bühne der Johanniterhalle. Die Laienspielgruppe des Sportclubs Hoppetenzell hatte die Kriminalkomödie “Wohin mit der Leiche” gekonnt in Szene gesetzt. CLaudia Löffler spielte die naive Jutta, die glaubt, in der ersten Auseinanderseztung ihrer kurzen Ehe ihren Mann erschlagen zu haben. “Wohin mit der Leiche”, fragt sie ihre Mutter (Elvira Maier), die ihr sogleich hilfreich zur Stelle steht.

Mit dem Auftritt der Hausbesitzerin (Edith Engst) und einer ehemaligen Freundin (Tamara Ehrlich) enthüllt sich allmählich die ganze Wahrheit über den Ehemann (Christian Schreiber): ein Schwindler und kleiner Erpresser ist er, der Jutta nur wegen ihres Geldes geheiratet hat. Und tot ist er auch nicht, nur betäubt war er von dem Schlag mit der Weinflasche. Sogleich nutzt er mit seiner Komplizin (Manuela KLedt) und deren duseligem Bruder (Gerold Grömminger) die Situation, um seine Frau zu erpressen. Zwar versucht der Polizist (Mario Grömminger), Schuldige und Unschuldige zu trennen, doch das gelingt erst dem Privatdetektiv (Ralf Zanner). Ihn hatte die vorsichtige Mutter beauftragt, ihre Tochter vor dem ungeliebten Schwiegersohn zu schützen.

Neben der flotten Handlung war diese Kriminalkomödie gewürzt mit gekonnten Wortspielereien, die das Publikum immer wieder zum Lachen forderten. Regisseur Kurt Grömminger hatte das Übrige getan, um den Besuchern zwei abwechslungsreiche Stunden zu bieten. Die neun Schauspieler konnten sich am ersten Abend über eine ausverkaufte Halle freuen, auch der zweite Abend war gut besucht. Für die Maske zeichnete Gisela Matt verantwortlich, das Bühnenbild hatte Heinz Reiter gestaltet und Paul Engst war der Souffleur.

1996 Der Watschenkrieg am Ochsenhof

Quellverweis: Südkurier 21.12.1996 von Cornelia Giebler

Auch langsam sprechen will gelernt sein

Beim Sportclub Hoppetenzell ist der „Watschenkrieg auf dem Ochsenhof“ im Gange

Der Watschenkrieg am Ochsenhof 1996

Von links: Gerold Grömminger, Claudia Löffler, Edi Klink und Edith Engst.

Vorbericht

Haarsträubende Verwicklungen auf dem Ochsenhof! Die Kräuterhexe Theresa, eine alte Kupplerin, hat großes Unheil angerichtet – das Liebesglück dreier Paare steht auf dem Spiel. Natürlich heißt es am Schluß von “Der Watschenkrieg am Ochsenhof” Ende gut, alles gut – doch ehe alle Mißverständnisse und Intrigen aufgelöst sind, hat das Publikum viel zu lachen.

So ein Schwank lebt davon, daß die kleinen wie auch großen Poinnten gut herübergebracht werden. Kurt Grömminger, der mit Paul Engst Regie führt, läßt deshalb eine Szene gleich mehrmals proben, damit Gesichtsausdruck und Gebärde die Worte unterstützen.
Den Akteuren, die zum erstenmal bei einer Theateraufführung des Sportclubs Hoppetenzell dabei sind, fällt es noch schwer, langsam und doch nicht monoton zu sprechen, zu flüstern und doch bis ans Ende des Saales gehört zu werden. Und so muß Regisseur Grömminger immer wieder einmal aus dem Zuschauerraum nach oben rufen: “Nutzt doch die Bühne richtig aus!”

Seit Anfang November sind die zehn Laienschauspieler am Proben. Zuerst wurde das Stück, das aus dem Bayrischen ins Hochdeutsche übersetzt werden musste, immer und immer wieder mit verteilten Rollen gesprochen. Dann begann man, noch im Bürgersaal, die einzelnen Akte durchgängig zu spielen. Nun ist man auf die Bühne der Johanniterhalle umgezogen.

Sei dem zweiten Weltkrieg wird in Hoppetenzell in der Weihnachtszeit Theater gespielt. Bis in die 60er Jahre wechselten sich die örtlichen Vereine darin ab. Dann lag die Regie nur noch in den Händen des schauspielbegabten Lehrers Anto Hannagarth, der bei den Aufführungen des Sportclubs Regie führte.

Auch nach dem Weggang Hannagarths blieb das Theaterspielen beim SC. Von 1970 bis 1980 spielte amn unter Hans Schneble. Dann wurde das Gasthaus Löwen geschlossen und damit auch der Löwensaal. Erst 1988 konnte in der neugebauten Johanniterhalle wieder mit dem Theaterspielen begonnen werden.

Nun spielt man im zweijährigen Turnus. Am 26. Dezember beginnt um 14:30 Uhr die Generalprobe, die gleichzeitig Kindervorführung ist. Um 20 Uhr hebt sich der Vorhang in der Johanniterhalle zur Premiere. Wiederholt wird die Vorstellung am 28.Dezember um 20 Uhr.

1992 Der Schneckenprofessor

Quellverweis: Südkurier 1992/1993 von Cornelia Giebler

Drei Stunden gut gemachte Unterhaltung

„Der Schneckenprofessor“ mit der Theatergruppe des SC Hoppetenzell

Der Schneckenprofessor 1992

Von links oben: Paul Engst, Edi Klink, Elvira Maier, Ralf Zanner, Manuela Kledt, Gerold Grömminger, Heike Zanner, Christian Schreiber und Edith Engst
Unten: Paul Engst, Elvira Maier, Gerold Grömminger, Edith Engst, Edi Klink, Heike Zanner und Christian Schreiber

Und am Ende hat die Verschrobenheit des Professors ihr Gutes: Die, die sich lieben, kriegen sich auch. Drei glückliche Paare finden sich nach der Auflösung von Verwechslungen und Mißverständnissen beim letzten Vorhang des Lustpiels “Der Schneckenprofessor”.

Deftig ging’s zu auf der Bühne der Johanniterhalle in Hoppetenzell, als die Theatergruppe des SC am zweiten Weihnachtsfeiertag vor ausverkauftem Hause spielte. Intime Einblicke in das leicht chaotische Familienleben des redlichen Professors, überzeugend gespielt von Gerold Grömminger, der neben seiner Schneckenzucht nur mehr die Freuden des Weines kennt. Doch seine ewig keifende und mißtrauische Ehefrau, Edith Engst, legte sich in ihrem Spiel mächtig ins Zeug und meisterte ihren schweren Part bravourös, verdächtigt ihn ganz anderer Ausschweifungen. Kein Wunder, denn ihr Mann sieht im Antrittsbesuch des zukünftigen Verlobten (Ralf Zanner) einer seiner drei Töchter (Manuela Kledt) den heimlichen Besuch seines Verlegers. Diesen dagegen läßt er gar nicht zu Wort kommen. Der Verleger (Paul Engst) verliebt sich sofort in die verlobte Tochter Nummer zwei (Elvira Maier), die daraufhin ihren Bräutigam (Christian Schreiber) sitzen läßt. Doch der, nicht faul, eröffnet sich endlich seiner wahren Liebe, Tochter Nummer drei (Heike Trippel).
Nur einer geht nach einer bewegten Nacht natürlich leer aus, der schwule Friseur (Edi Klink) der vier Frauen.

Drei Stunden lang gut gemachte, witzige Unterhaltung. Regisseur Hans Schneble hatte viel Feinarbeit geleistet, jede Geste, jedes Wort exakt einstudiert. Die begeisterten Zuschauer lohnten es mit Szenenapplaus und großer Schlußovation.

Am 2. Januar, 20 Uhr, heißt es noch einmal: Vorhang auf für den Schneckenprofessor.

 

1990 Um Haus und Hof

Quellverweis: Südkurier Dezember 1990 von Paul Engst

Um Haus und Hof

Aufführung Weihnachten 1990

Um Haus und Hof 1990

Von links: Elvira Maier, Marion Klein, Manuela Kledt, Edi Klink und Ralf Zanner

Traditionsgemäß spielte der Sport-Club Hoppetenzell am 2. Weihnachtsfeiertag in der Johanniterhalle Theater. Unter der bewährten Regie von Hans Schneble hatten die Laienspieler das Stück „Um Haus und Hof“ – ein ländliches Lustspiel – einstudiert. Als sich der Vorhang öffnete, galt der erste Applaus sicher dem Bühnenbild, das von Heinz Reiter wieder stilecht gestaltet worden war.

Aber auch die Spieler, allen voran Gerold Grömminger als Bauer und Edi Klink als sein Knecht, rissen das Publikum mit und brachten es zum Lachen. Aber auch Elvira Gottwald als Frau des Bauern, Edith Engst als seine Schwester und Karin Sernatinger als seine Tochter standen den beiden in nichts nach. Ein weiteres Glanzlicht setzte Manuela Kledt als leicht verrückte Gräfin. In weiteren Rollen waren zu sehen Marion Klein und Ralf Zanner als interessierte Käufer für den Hof, Paul Engst als schlitzohriger Bürgermeister, Heidi Klüdtke als Nachbarin, die ein Auge auf den Bauern geworfen hat, und Rainer Spranger, der als Freund der Bauerstochter am Schluß die Fäden entwirrt.

Langanhaltender Applaus belohnte die Laiendarsteller für ihre gelungene Darbietung, woran auch Gisela Matt als Maskenbildnerin einen nicht unwesentlichen Anteil hatte. Eine zweite Aufführung ist für Samstag, 29. Dezember, 20 Uhr, vorgesehen.

 

 

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